Das Integration-Kulturzentrum (IKZ) e.V. wurde im Jahr 2003 als Migrantenselbstorganisation gegründet und ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. Das Zentrum ist mittlerweile in den Städten Mettmann und Erkrath im Kreis Mettmann aktiv. Als Anlaufstelle für Migrantinnen und Migranten sowie Flüchtlinge bietet das IKZ einen Raum des Vertrauens und ist vor Ort mit praxisnaher Unterstützung und Beratung tätig.
Vielfältige Angebote für Menschen aller Herkunftsländer
Das IKZ e.V. verfolgt das Ziel, den offenen Zugang zu seinen Angeboten für Menschen aus unterschiedlichsten Ländern zu gewährleisten. Es ist für Menschen mit und ohne Behinderung da und bietet eine Vielzahl an Aktivitäten, die für alle offen sind. Besonders wichtig ist den Mitarbeitenden des Vereins die Sensibilisierung von Migrantinnen und Migranten, die vor allem aus autoritären Regimen nach Deutschland gekommen sind, für die Werte einer demokratischen Gesellschaft.
Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe
Seit dem 02. Februar 2012 ist der Verein als Träger der freien Jugendhilfe gemäß §75 SGB VIII anerkannt und Mitglied im Paritätischen Jugendwerk NRW. Im Laufe der Jahre hat das IKZ umfangreiche Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen gesammelt. Jährlich werden Projekte gefördert, die sich an Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung richten und vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW unterstützt werden. In Zusammenarbeit mit der Behindertenwerkstatt Benninghof, mit der der Verein seit 2011 kooperiert, nehmen Menschen mit Behinderung an kreativen Angeboten und Treffen teil – Inklusion wird so aktiv gelebt.
Internationale Zusammenarbeit und interkulturelle Projekte
Im Bereich der internationalen Zusammenarbeit führt das IKZ seit 2015 regelmäßig Jugendaustausch- und Kulturaustauschprojekte mit der Ukraine durch. Im November 2018 wurde die Wanderausstellung „Deutsche in der Ukraine: Geschichte und Kultur vom 10. Jahrhundert bis 1939“ des Verbands für deutsche Minderheiten in der Ukraine „Wiedergeburt“ nach Deutschland gebracht. Die Ausstellung wurde auch im Landtag NRW präsentiert, was den interkulturellen Austausch und das Bewusstsein für die Geschichte der deutschen Minderheit in der Ukraine weiter förderte.
Erreichte Wirkung und Ausblick
Über die Jahre hinweg hat der Verein mit seinen vielfältigen Angeboten und Projekten Hunderten von Familien geholfen und dazu beigetragen, die Integration und das Miteinander von Menschen aus verschiedenen Kulturen zu fördern. Das IKZ e.V. bleibt eine zentrale Anlaufstelle für alle, die Unterstützung suchen und legt weiterhin großen Wert auf die aktive Förderung von Inklusion und kultureller Vielfalt.